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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.“ – Georg Christoph Lichtenberg

Man kann zwar zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, doch meist ist die richtige Planung bei der Fotografie und Videografie alles. Vor allem das fundierte Praxiswissen hinsichtlich der erforderlichen und aufnahmespezifischen Bedienung sowie Kenntnis über gewisse Fallstricke macht oftmals den Unterschied.

Kleine Story dazu,… Man fährt oder fliegt extra in ein Land oder eine Region der Welt, im Land der Wahl angekommen ist man nochmal stundenlang unterwegs um genau den Ort z.B. ein bestimmtes Gebirge zu erreichen, oftmals per Auto und dann eine weite Strecke zu fuß, hat sämtliche Ausrüstung auf dem Rücken (Stative, Kameras, Gimbals, Drohnen), recherchiert vorab wochenlang bezüglich der Vor-Ort-Gegebenheiten und plant akribisch das richtige Equipment für die Aufnahme (z.B. Timelapse im Sonnenauf- oder Untergang), parametrisiert das Equipment, sitzt stundenlang in der Funktion des Überwachers vor Ort, nur für diese eine Aufnahme (natürlich darf man den Weg zurück nicht außer Acht lassen). Später in der Unterkunft angekommen sichtet man das Material und fragt sich, was habe ich denn hier gemacht? Falsche Belichtungseinstellungen (manuell oder Programm-Modi), falscher Fokus (AFS statt AFC)  oder generell eine falsche Einstellung in einem Kameramenü, die die Aufnahmen praktisch untauglich machen.

Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema Fotografie und habe viele Kenntnisse und Erfahrungen gewinnen können, doch das Thema Videografie sprengt sämtliche Rahmenbedingungen, besonders wenn man alleine für all sein Material verantwortlich ist und jeder Handgriff sitzen muss. Genau diese kleinen Dinge und Einstellungen oder eben Erfahrungswerte im Umgang mit der Technik machen den Unterschied. Kleine Fehler in der Planung oder mangelnde Routine führen oftmals zu großen Qualitätsminderungen oder gar unbrauchbare Videomaterial. Hat sich erstmal ein Fehler eingeschlichen, so ist dies besonders ärgerlich, da man viel Kraft und Geld aufgebracht hat, um an jene Orte zu gelangen, um diese dokumentarisch und cineastisch zu erfassen.